Strategisches Management 4.0

Die Revolution der Strategiearbeit

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September 2020
2 Minuten
Die Voraussetzung für die Revolution der Strategiearbeit ist die eigene Fähigkeit und Bereitschaft, sich zu verändern. (Foto: JoeZ/shutterstock.com)
“The greatest danger in times of turbulence is not the turbulence. It is to act with yesterdays logic.“ (Peter Drucker)

Was Managementvordenker Peter Drucker einst so treffend formulierte, charakterisiert auch heute noch das Vorgehen in vielen Organisationen: Die Gefahr in vertrauten Mustern zu verharren, obwohl die Umstände längst ganz neues Denken, neue Methoden und neues Handeln erfordern.

„Mehr vom Selben“ funktioniert nicht mehr.

Die digitale Transformation stellt in vielen Bereichen die geltenden Spielregeln auf den Kopf und sorgt auch für maßgebliche Veränderungen im strategischen Management.

Erfahren Sie in unserer neuen Blogserie, welche 3 Paradigmen charakteristisch für die Revolution der Strategiearbeit sind:

  1. Agilität
    Die Zukunft gehört jenen, die proaktiv, flexibel, antizipativ und initiativ vorgehen. Die agieren, statt zu reagieren. Dafür ist eine dauerhaft erhöhte strategische Bereitschaft nötig, um unkontrollierten Aktionismus und zu viele Richtungswechsel zu vermeiden.
  2. Alignment
    Konsistentes und geschlossenes Handeln auch bei kurzfristigen Veränderungen wird angesichts komplexer Strukturen für viele Unternehmen zur echten Herausforderung. Der Schlüssel, um Organisationen in eine Richtung zu bewegen, ist Vernetzung. Gezieltes Alignment sorgt auch für Fokussierung und Effizienz in der Umsetzung.
  3. Individualisierung
    Einen Standardstrategieprozess im Gießkannenprinzip auf alle Geschäfte der Firma anzuwenden, wird auf Dauer nicht mehr funktionieren. Strategiearbeit, Prozess und Methodik müssen individuell für die einzelnen Planungseinheiten gestaltet und an den jeweiligen Marktgegebenheiten ausgerichtet werden. Ein paar notwendige und hinreichende Elemente bilden für die übergreifende Strategiearbeit einen gemeinsamen robusten Kern.

Die Voraussetzung für all das ist die eigene Fähigkeit und Bereitschaft, sich zu verändern und sich der Intelligenz des Netzwerks ein Stück weit zu überlassen.
Hier kommt die Kulturfrage ins Spiel.

Wer in der Praxis die Voraussetzungen für Agilität, Alignment und Individualisierung schafft, hat eine gute Chance, als Gesamtorganisation im strategischen Management „exzellent“ zu werden.

Im Rahmen unserer 4-teiligen Serie Strategisches Management 4.0 beleuchten wir diese neue Ära aus unterschiedlichen Perspektiven und zeigen auf, wie Sie dem Paradigmenwechsel praktisch begegnen und die Chancen daraus ergreifen.

Ihr Ronald Herse

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